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Wolkenklassifikation


wolken.jpg Vor dem 19. Jahrhundert gab es noch keine Wolkenklassifikation. Man sah es als sehr schwierig an, eine Ordnung in die zahllosen Formen der meist auch recht kurzlebigen Wolken zu bringen. Wolken wurden eher nach Formen, Farben und Helligkeiten unterschieden.

Der erste Grundstein zur heutigen Wolkenklassifikation geht auf Luke Howard (1772-1864) zurück. Er brachte im Jahr 1802 seine Schrift "On the Modification of Clouds" heraus. Darin definierte er vier grundsätzliche Wolkenklassen, die im Groben auch heute noch Gültigkeit besitzen:



Wolkenklasse Deutscher Name Beispielbild
Cirrus Federwolke cirrus.jpg
Stratus Schichtwolke stratus.jpg
Cumulus Haufenwolke cumulus.jpg
Nimbus Regenwolken nimbus.jpg

Howard definierte aber auch Übergangsformen wie z. B. Cumulo-Stratus. Gleichzeitig verwendete er lateinische Bezeichnungen, da Latein die Sprache der Wissenschaft war und daher weltweit verstanden wurde.

Die heutige Wolkenklassifikation geht auf die Weltorganisation für Meteorologie zurück, die einen international gültigen Wolkenatlas herausgebracht hat.

Im Jahr 2017 brachte die Weltorganisation für Meteorologie einen neuen Wolkenatlas heraus. In diesem gibt es einige Ergänzungen, besonders bei den Sonderformen und Begleitwolken.

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