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Leuchtturm Bülk


Vor Strande sind in den Untiefen oft Schiffe bei rauher See oder im Nebel gestrandet. So wurde bereits 1807 am Bülker Huk, einer Landnase am westlichen Ausgang der Kieler Bucht, ein Lotsen- und Leuchthaus errichtet. Die Laterne wurde erst 1815 in Betrieb genommen. 1843 wurde der Turm durch einen Blitzschlag zerstört.


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Leuchtturm Bülk im Mai 2007
© Mario Lehwald


1844 wurde an gleicher Stelle ein 16 Meter hoher Turm mit einem kleinen Drehlinsenfeuer gebaut. 1863 begannen die Dänen mit dem Bau eines neuen Turms, der im Jahr 1865 von den Preußen fertiggestellt wurde. Der 27 Meter hohe Turm war weiß mit einem roten Band in der Mitte. Direkt am Turm lebten drei Leuchtturmwärter mit ihren Familien.

Im Jahr 1970 wurde der Turm modernisiert, die Höhe auf 25 Meter verringert, und der Turm von außen mit Asbestzementplatten verkleidet. Anstelle eines roten erhielt der Turm nun ein schwarzes Band in der Mitte. Der Turm wird seitdem von der Verkehrszentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck ferngesteuert, so dass kein Leuchtturmwärter mehr erforderlich ist. Das frühere Leuchtturmwärterhaus wurde später privat vermietet.


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Leuchtturm Bülk im August 2015
© Mario Lehwald


Die Aussichtsplattform des Turmes wurde später für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach 2000 entstand der Leuchtturm-Pavillon. Im Jahr 2013 wurde eine Radaranlage auf dem Turm errichtet.


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Auf dem Leuchtturm Bülk im Juli 2015
© Mario Lehwald

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